HSV-history

HSV-Trainer in der Bundesliga

Bundesliga-Trainer des HSV:

Trainer Zeitraum S U N Pkt/Sp Siegquote
Steffen Baumgart seit 20.02.24 0 0 0 0,00 00.0%
Merlin Polzin 12.02.24-20.02.24 0 1 0 1,00 00.0%
Tim Walter 01.07.21-12.02.24 47 22 20 1,83 52.8%
Horst Hrubesch 03.05.21-23.05.21 2 0 1 2,00 66.7%
Daniel Thioune 06.07.20-03.05.21 14 10 7 1,68 45.2%
Dieter Hecking 29.05.19-30.06.20 14 12 8 1,59 41.2%
Hannes Wolf 23.10.18-19.05.19 11 5 8 1,58 45.8%
Christian Titz* 12.03.18-23.10.18 9 4 5 1,72 50.0%
Bernd Hollerbach 22.01.18-12.03.18 0 3 4 0,43 00.0%
Markus Gisdol 25.09.16-21.01.18 14 10 24 1,08 29.2%
Bruno Labbadia 15.04.15-25.09.16 14 10 21 1,16 31.1%
Peter Knäbel 22.03.15-15.04.15 0 0 2 0,00 0.0%
Josef Zinnbauer 16.09.14-22.03.15 6 6 11 1,04 26.1%
Mirko Slomka 17.02.14-15.09.14 3 3 10 0,75 18.8%
Bert van Marwijk 25.09.13-15.02.14 3 3 9 0,80 20.0%
Rodolfo Cardoso 17.09.13-24.09.13 0 0 1 0,00 0.0%
Thorsten Fink 17.10.11-16.09.13 21 18 25 1,27 32.8%
Frank Arnesen 10.10.11-16.10.11 1 0 0 3,00 100.0%
Rodolfo Cardoso 19.09.11-10.10.11 1 0 1 1,50 50.0%
Michael Oenning 13.03.11-19.09.11 1 6 7 0,64 7.1%
Armin Veh 01.07.10-13.03.11 11 4 11 1,42 42.3%
Ricardo Moniz 26.04.10-30.06.10 1 1 0 2,00 50.0%
Bruno Labbadia 01.07.09-26.04.10 12 12 8 1,50 37.5%
Martin Jol 01.07.08-26.05.09 19 4 11 1,79 55.9%
Huub Stevens 02.02.07-30.06.08 23 15 11 1,71 46.9%
Thomas Doll 18.10.04-01.02.07 36 20 23 1,62 45.6%
Klaus Toppmöller 23.10.03-17.10.04 14 5 14 1,42 42.4%
Kurt Jara 04.10.01-22.10.03 26 20 23 1,42 37.7%
Holger Hieronymus 18.09.01-03.10.01 0 1 1 0,50 00.0%
Frank Pagelsdorf 01.07.97-17.09.01 51 46 45 1,40 35.9%
Ralf Schehr 19.05.97-30.06.97 1 1 0 2,00 50.0%
Felix Magath 06.10.95-18.05.97 21 18 19 1,40 36.2%
Benno Möhlmann 23.09.92-05.10.95 31 36 38 1,23 29.5%
Egon Coordes 12.03.92-21.09.92 3 8 8 0,89 15.8%
Gerd-Volker Schock 05.01.90-10.03.92 28 22 23 1,45 38.4%
Willi Reimann 11.11.87-04.01.90 32 19 24 1,53 42.7%
Josip Skoblar 01.07.87-09.11.87 5 4 6 1,27 33.3%
Ernst Happel 01.07.81-30.06.87 109 53 42 1,86 53.4%
Aleksandar Ristic 19.12.80-30.06.81 8 5 4 1,71 47.1%
Branko Zebec 01.07.78-18.12.80 54 17 14 2,11 63.5%
Arkoc Özcan 28.10.77-30.06.78 8 5 9 1,32 36.4%
Rudi Gutendorf 01.07.77-27.10.77 6 1 5 1,58 50.0%
Kuno Klötzer 01.07.73-30.06.77 62 29 45 1,58 45.6%
Klaus-Dieter Ochs 01.07.70-30.06.73 36 26 40 1,31 35.3%
Georg Knöpfle 16.05.69-30.06.70 12 12 14 1,26 32.4%
Kurt Koch 01.07.67-15.05.69 24 20 20 1,44 37.5%
Josef Schneider 18.04.66-30.06.67 12 11 16 1,21 30.8%
Georg Gawliczek 01.07.64-17.04.66 22 12 25 1,32 37.3%
Martin Wilke 01.07.63-07.05.64 11 9 9 1,45 37.9%

nur Bundesligaspiele, ohne Pokal- und Relegationsspiele; Punkte pro Spiel nach 3 Punkte-Regel berechnet

*Christian Titz:
1. Bundesliga: 4 Siege, 1 Unentschieden, 3 Niederlagen
2. Bundesliga: 5 Siege, 3 Unentschieden, 2 Niederlagen

In der Bundesliga-Geschichte des Hamburger SV haben 3 Trainer den Verein besonders geprägt. Neben Kuno Klötzer und Branko Zebec ist vor allem Ernst Happel zu nennen. Er war nicht nur länger als jeder andere Trainer beim HSV, er war zudem der erfolgreichste Trainer. In seine Amtszeit von 1981 bis 1987 fielen zwei Meisterschaften (1982 und 1983), der Pokalsieg 1987 und der größte Erfolg der Vereinsgeschichte, der Gewinn des Europapokals der Landesmeister 1983 im Finale gegen Juventus Turin. In seiner ersten Saison holte er gleich die Meisterschaft, in seiner letzten verabschiedete er sich mit dem DFB-Pokalsieg und der Vizemeisterschaft. Er kehrte zurück in seine Heimat Österreich und wurde noch österreichischer Nationaltrainer, bevor er im November 1992 im Alter von 66 Jahren einem Krebsleiden erlag. Schon vor seiner Zeit beim HSV war Ernst Happel ein sehr erfolgreicher Vereins- und Nationalmannschaftstrainer.

Branko Zebec
Branko Zebec

Ein ähnlich erfolgreicher Trainer wie Ernst Happel war Branko Zebec, der von 1978 zweieinhalb Jahre Trainer beim HSV war. Er schaffte ebenfalls gleich im ersten Jahr den Gewinn der Deutschen Meisterschaft, der ersten nach 19 Jahren Wartezeit. Im Dezember 1980 wurde Zebec von HSV-Präsident Wolfgang Klein wegen wiederholter Ausfälle aufgrund seines Alkoholproblems gefeuert. Am 26. September 1988 starb Branko Zebec im Alter von 59 Jahren.

Sein Nachfolger wurde Co-Trainer Aleksandar Ristic, der den HSV in der Rückserie 1981 zur Vizemeisterschaft führte, dann allerdings von Ernst Happel abgelöst wurde und wieder ins zweite Glied rückte.

Kuno Klötzer
Kuno Klötzer

Die Grundlage für die großen Erfolg Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre hatte Kuno Klötzer bereitet. Er holte den HSV aus dem Tief Anfang der 70er Jahre und gewann den DFB-Pokal 1976 und ein Jahr später den Europapokal der Pokalsieger im Finale gegen den RSC Anderlecht. Bereits vor dem Finale stand fest, dass der HSV sich von Kuno Klötzer trennen wird, egal wie das Finale ausgeht. Dr. Peter Krohn wollte unbedingt Rudi Gutendorf als Trainer verpflichten. Er hatte große Visionen, Stars wie Kevin Keegan und Ivan Buljan wurden eingekauft, allerdings schaffte Gutendorf es nicht ein Team zu bilden, somit wurde er bereits im Oktober 1977 wieder entlassen. Arkoc Özcan übernahm bis zum Saisonende, bevor dann der große Wurf mit Branko Zebec gelang.

Viele Trainer beim HSV konnten sich meistens nicht länger als eine Saison halten. Die letzten Trainer, die eine längere Amtszeit bekamen waren Frank Pagelsdorf (1997-2001) und Thomas Doll (2004-2007).