HSV-history

HSV-Trainer in der Bundesliga

Bundesliga-Trainer des HSV:

TrainerZeitraumSUNPkt/SpSiegquote
Merlin Polzinab 24.11.241003,00100%
Steffen Baumgart20.02.24-24.11.2411771,6044.0%
Merlin Polzin12.02.24-20.02.240101,0000.0%
Tim Walter01.07.21-12.02.244722201,8352.8%
Horst Hrubesch03.05.21-23.05.212012,0066.7%
Daniel Thioune06.07.20-03.05.21141071,6845.2%
Dieter Hecking29.05.19-30.06.20141281,5941.2%
Hannes Wolf23.10.18-19.05.1911581,5845.8%
Christian Titz*12.03.18-23.10.189451,7250.0%
Bernd Hollerbach22.01.18-12.03.180340,4300.0%
Markus Gisdol25.09.16-21.01.181410241,0829.2%
Bruno Labbadia15.04.15-25.09.161410211,1631.1%
Peter Knäbel22.03.15-15.04.150020,000.0%
Josef Zinnbauer16.09.14-22.03.1566111,0426.1%
Mirko Slomka17.02.14-15.09.1433100,7518.8%
Bert van Marwijk25.09.13-15.02.143390,8020.0%
Rodolfo Cardoso17.09.13-24.09.130010,000.0%
Thorsten Fink17.10.11-16.09.132118251,2732.8%
Frank Arnesen10.10.11-16.10.111003,00100.0%
Rodolfo Cardoso19.09.11-10.10.111011,5050.0%
Michael Oenning13.03.11-19.09.111670,647.1%
Armin Veh01.07.10-13.03.11114111,4242.3%
Ricardo Moniz26.04.10-30.06.101102,0050.0%
Bruno Labbadia01.07.09-26.04.10121281,5037.5%
Martin Jol01.07.08-26.05.09194111,7955.9%
Huub Stevens02.02.07-30.06.082315111,7146.9%
Thomas Doll18.10.04-01.02.073620231,6245.6%
Klaus Toppmöller23.10.03-17.10.04145141,4242.4%
Kurt Jara04.10.01-22.10.032620231,4237.7%
Holger Hieronymus18.09.01-03.10.010110,5000.0%
Frank Pagelsdorf01.07.97-17.09.015146451,4035.9%
Ralf Schehr19.05.97-30.06.971102,0050.0%
Felix Magath06.10.95-18.05.972118191,4036.2%
Benno Möhlmann23.09.92-05.10.953136381,2329.5%
Egon Coordes12.03.92-21.09.923880,8915.8%
Gerd-Volker Schock05.01.90-10.03.922822231,4538.4%
Willi Reimann11.11.87-04.01.903219241,5342.7%
Josip Skoblar01.07.87-09.11.875461,2733.3%
Ernst Happel01.07.81-30.06.8710953421,8653.4%
Aleksandar Ristic19.12.80-30.06.818541,7147.1%
Branko Zebec01.07.78-18.12.805417142,1163.5%
Arkoc Özcan28.10.77-30.06.788591,3236.4%
Rudi Gutendorf01.07.77-27.10.776151,5850.0%
Kuno Klötzer01.07.73-30.06.776229451,5845.6%
Klaus-Dieter Ochs01.07.70-30.06.733626401,3135.3%
Georg Knöpfle16.05.69-30.06.701212141,2632.4%
Kurt Koch01.07.67-15.05.692420201,4437.5%
Josef Schneider18.04.66-30.06.671211161,2130.8%
Georg Gawliczek01.07.64-17.04.662212251,3237.3%
Martin Wilke01.07.63-07.05.6411991,4537.9%

nur Bundesligaspiele, ohne Pokal- und Relegationsspiele; Punkte pro Spiel nach 3 Punkte-Regel berechnet

*Christian Titz:
1. Bundesliga: 4 Siege, 1 Unentschieden, 3 Niederlagen
2. Bundesliga: 5 Siege, 3 Unentschieden, 2 Niederlagen

In der Bundesliga-Geschichte des Hamburger SV haben 3 Trainer den Verein besonders geprägt. Neben Kuno Klötzer und Branko Zebec ist vor allem Ernst Happel zu nennen. Er war nicht nur länger als jeder andere Trainer beim HSV, er war zudem der erfolgreichste Trainer. In seine Amtszeit von 1981 bis 1987 fielen zwei Meisterschaften (1982 und 1983), der Pokalsieg 1987 und der größte Erfolg der Vereinsgeschichte, der Gewinn des Europapokals der Landesmeister 1983 im Finale gegen Juventus Turin. In seiner ersten Saison holte er gleich die Meisterschaft, in seiner letzten verabschiedete er sich mit dem DFB-Pokalsieg und der Vizemeisterschaft. Er kehrte zurück in seine Heimat Österreich und wurde noch österreichischer Nationaltrainer, bevor er im November 1992 im Alter von 66 Jahren einem Krebsleiden erlag. Schon vor seiner Zeit beim HSV war Ernst Happel ein sehr erfolgreicher Vereins- und Nationalmannschaftstrainer.

Branko Zebec
Branko Zebec

Ein ähnlich erfolgreicher Trainer wie Ernst Happel war Branko Zebec, der von 1978 zweieinhalb Jahre Trainer beim HSV war. Er schaffte ebenfalls gleich im ersten Jahr den Gewinn der Deutschen Meisterschaft, der ersten nach 19 Jahren Wartezeit. Im Dezember 1980 wurde Zebec von HSV-Präsident Wolfgang Klein wegen wiederholter Ausfälle aufgrund seines Alkoholproblems gefeuert. Am 26. September 1988 starb Branko Zebec im Alter von 59 Jahren.

Sein Nachfolger wurde Co-Trainer Aleksandar Ristic, der den HSV in der Rückserie 1981 zur Vizemeisterschaft führte, dann allerdings von Ernst Happel abgelöst wurde und wieder ins zweite Glied rückte.

Kuno Klötzer
Kuno Klötzer

Die Grundlage für die großen Erfolg Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre hatte Kuno Klötzer bereitet. Er holte den HSV aus dem Tief Anfang der 70er Jahre und gewann den DFB-Pokal 1976 und ein Jahr später den Europapokal der Pokalsieger im Finale gegen den RSC Anderlecht. Bereits vor dem Finale stand fest, dass der HSV sich von Kuno Klötzer trennen wird, egal wie das Finale ausgeht. Dr. Peter Krohn wollte unbedingt Rudi Gutendorf als Trainer verpflichten. Er hatte große Visionen, Stars wie Kevin Keegan und Ivan Buljan wurden eingekauft, allerdings schaffte Gutendorf es nicht ein Team zu bilden, somit wurde er bereits im Oktober 1977 wieder entlassen. Arkoc Özcan übernahm bis zum Saisonende, bevor dann der große Wurf mit Branko Zebec gelang.

Viele Trainer beim HSV konnten sich meistens nicht länger als eine Saison halten. Die letzten Trainer, die eine längere Amtszeit bekamen waren Frank Pagelsdorf (1997-2001) und Thomas Doll (2004-2007).